30.10.2025
Anfang 2025 stellte der Verein zur Wiedereröffnung und Entwicklung Kur- und Heilbad Schlema e.V. einen Förderantrag beim Regionalbudget der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge 2025. Der Verein, der die Radiumbad-Ausstellung im Museum Uranbergbau betreut und mit der Unterstützung ehrenamtlicher Helfer die Öffnungszeiten des Museums aufrechterhält, beantragte unter dem Titel „Museum Uranbergbau im neuen Glanz“ finanzielle Mittel für neue moderne Ausstellungsvitrinen sowie die Instandsetzung zweier Hunte im Richard-Friedrich-Park. Am 26. März erhielten die Vereinsmitglieder die erfreuliche Nachricht, dass ihr Projekt ausgewählt wurde!
Von diesem Moment an begann die Umsetzung des Projekts.
Um die Präsentation der Exponate zeitgemäß und ansprechend zu gestalten, bestellte der Verein insgesamt sieben neue Vitrinen. Die alten Vitrinen verfügten nur über eine Einfachverglasung, während die neuen aus dickem Sicherheitsglas gefertigt sind. Zudem sind sie entspiegelt und beleuchtet, was eine bessere Einsicht auf die gesamte Struktur ermöglicht. Im Oktober wurden die neuen Vitrinen schließlich im Museum Uranbergbau geliefert und aufgestellt. Die Mitarbeiter des Museums machten sich sofort daran, die Vitrinen mit spannenden Exponaten zu füllen.
Der zweite Teil der Förderung betraf die Instandsetzung zweier in die Jahre gekommener Hunte im Richard-Friedrich-Park. Diese wurden zunächst aus dem Park entfernt. Um die Hunte stärker in den Fokus zu rücken und sowohl Gäste als auch Einwohner auf unser Bergbauerbe aufmerksam zu machen, erhielten sie eine künstlerische Gestaltung. Der Künstler „Sprayberg“ – Alexander Mehlhorn aus Schneeberg – wurde damit beauftragt. Bereits 2024 hatte er die etwa 100 Meter entfernte Litfaßsäule mit einem Bergbaumotiv gestaltet. Um ein einheitliches Bild im Kurort Bad Schlema zu schaffen, wurden die Hunte daher mit derselben „Handschrift“ versehen. Seit Ende Oktober erstrahlen sie nun in neuem Glanz im Richard-Friedrich-Park und können von Passanten bewundert werden.
Der Verein zur Wiedereröffnung und Entwicklung Kur- und Heilbad Schlema e.V. bedankt sich herzlich bei der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge für die Möglichkeit, dieses Projekt umsetzen zu können. Ohne die Förderung wäre dies nicht machbar gewesen.
Der Fördersatz dieser Zuwendung beträgt 80 %, sodass der Verein 20 % der Gesamtausgaben als Eigenanteil aufbringen muss.