Kurort Schlema

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Fördermittel vom Freistaat Sachsen für das Museum Uranbergbau

02/26/2024

Das Museum Uranbergbau konnte im Dezember 2023 noch ein wertvolles Exponat für die Dauerausstellung  käuflich erwerben. Es handelt sich um eine modellhafte Darstellung des Abbauverfahrens Firstenstoßbergbau. Dieses Abbauverfahren war typisch bei der Gewinnung von Uranerzen im erzgebirgischen Bergbau der SAG/SDAG Wismut.
Das Modell vermittelt Museumsbesuchern anschaulich Wissen über eingesetzte Technik und Technologie im ehemaligen Bergbaubetrieb 09 Aue. Angefertigt wurde das Exponat durch Wolfgang Müller und seinem Sohn Enrico. Herr Müller arbeitete selbst als Bergmann in der Brigade Franz im Grubenbereich 3 des Bergbaubetriebes Aue. In vielen Stunden gestaltete er gemeinsam mit dem Sohn im Hobbyraum der Familie seinen ehemaligen Arbeitsbereich originalgetreu in Modellform. Das Modell besticht durch viel Sinn für das Detail und ist mit hochwertigen geschnitzten Figuren ergänzt, welche durch Wolfgang Müller selbst angefertigt wurden. Dieses Exponat wird nun hoffentlich für viele Jahre Bestandteil der Dauerausstellung des Museums Uranbergbau sein und den Besuchern ein realistisches Bild von den Arbeitsbedingungen unter Tage
vermitteln.
Der Ankauf wurde mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts ermöglicht. Der Besondere Dank des Teams des Museums gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen und ihrer Direktorin, Frau Katja
Margarethe Mieth, für die fachliche und freundliche Unterstützung bei der Antragsstellung der
Fördermittel.  

Bild:
Das Modell „Erzgebirgischer Firstenstoßbau“ stellt die Arbeitsbedingungen und die Abbautechnologie im ehemaligen Bergbaubetrieb Aue der Wismut dar.