12/13/2022
Radon ist ein seit vielen Jahren anerkanntes und bewährtes natürliches Heilmittel. Es hilft unter anderem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Hauterkrankungen, präklimakterischen und klimakterischen Beschwerden sowie zur Geroprophylaxe. Es können zum Beispiel Morbus Bechterew, Rheumatoide Arthritis, Gicht, Arthrosen, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule, Osteoporose, Fibromyalgie, Psoriasis und Neurodermitis mit Radonwannenbädern behandelt werden.
In Bad Schlema werden seit über 100 Jahren Radonkuren durchgeführt. Basierend auf dem Erfahrungsschatz mehrerer Generationen von Kurärzten sind Radonanwendungen vor allem für eine längerfristige Schmerzreduzierung geeignet. Verschiedene durchgeführte randomisierte Studien belegen diese schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung.
Insgesamt werden in nur sieben Kurorten Deutschlands Radonbehandlungen durchgeführt, darunter auch Bad Schlema.
Wer Interesse an Radonbädern hat, sollte zunächst mit seinem Arzt oder einer der Badeärztinnen in Bad Schlema sprechen, denn die Behandlung muss ärztlich befürwortet werden. Dies kann in Form eines „Grünen Rezeptes“ oder einer Unbedenklichkeitsbescheinigung erfolgen. Formulare für die Unbedenklichkeitsbescheinigung sind auch im Kurmittelhaus Bad Schlema erhältlich. Liegt das ärztliche Einverständnis vor, können Termine im Therapiebereich des Kurmittelhauses als Privatzahler vereinbart werden.
Nur im Rahmen von ambulanten Vorsorgeleistungen (ambulante Badekur) werden die Kosten für therapeutische Radonanwendungen von der Krankenkasse übernommen. Privatversicherte stimmen bitte die Kostenübernahme für Radonbäder mit ihrer Krankenkasse ab.
Noch bis Ende März gilt das Angebot „Radonbäder Silberberg“, bei dem Bewohner der Region Radonwannenbäder zum Sonderpreis erhalten.
Öffnungszeiten des Therapiebereichs im Kurmittelhaus Bad Schlema:
Montag bis Donnerstag 7.00 – 20.00 Uhr
Freitag 7.00 – 15.00 Uhr
Samstag nach Vereinbarung
Anmeldung zur Behandlung Tel. 03771 / 215528
