Kurort Schlema

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Fördermittel für Modernisierung und Erweiterung des Kurmittelhauses bewilligt

26.10.2020

Ein großes Projekt liegt vor der Kurgesellschaft Schlema mbH – das Kurmittelhaus soll grundlegend modernisiert und erweitert werden.
Am Freitag, den 23. Oktober erhielt die Kurgesellschaft den Bescheid, dass dafür 15,64 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm „Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ von Bund und Freistaat Sachsen genehmigt wurden. Die Gesamtsumme der Investition einschließlich Eigenanteil beträgt 19.480.733 Euro.

Folgende Maßnahmen sind im Bad Schlemaer ACTINON geplant:
- Bau eines Solebades und eines Soleinhalationsraumes
- Neubau eines Schwimmerbeckens im Außenbereich
- Neubau eines Sauna-Ruhehauses
- Neubau eines Gärtnerhauses
- Erneuerung der Badewassertechnik
- Modernisierung des Warmaußenbeckens und der Eingangshalle
- Modernisierung der Badeebene und Umkleiden
- Modernisierung und Neustrukturierung des Badcafés
- Modernisierung des Innenbereichs der Saunalandschaft und des Wellnessbereichs
- Errichtung von Räumlichkeiten entsprechend der gestiegenen Mitarbeiterzahl
- Errichtung eines neuen Therapiebeckens für Menschen mit Handycap und Gruppentherapie  
- Modernisierung und Erweiterung der Kurmittelabteilung 

Das Vorhaben wird im laufenden Betrieb durchgeführt, sodass das Gesundheitsbad zu keinem Zeitpunkt geschlossen sein wird und es immer ein Grundangebot aller Dienstleistungen geben wird. Geplant sind insgesamt vier Bauabschnitte, die sich über 5 Jahre verteilen. Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf die Erweiterungsbauten (unter anderem Solebad, Schwimmerbecken, Sauna-Ruhehaus), sodass zunächst Neues errichtet wird, das bereits genutzt werden kann, bevor andere Teilbereiche wegen Modernisierungsmaßnahmen zeitweise geschlossen werden müssen. 

Die Entwurfsplanung für alle Vorhaben liegt bereits vor und auch die Genehmigungsplanung ist fast komplett abgeschlossen. Jetzt ist die Ausführungsplanung der Bauabschnitte an der Reihe. Es wird damit gerechnet, dass Ende des Jahres 2021 mit den ersten Erdaushubarbeiten im Außenbereich für die zusätzlichen Becken begonnen werden kann. Der Badbetrieb erleidet auch dann noch keine Einschränkungen. Erst im Jahr 2023 könnten einzelne Becken und Bereiche wegen der Modernisierung geschlossen werden. Die Planung sieht vor, dass die Modernisierung im Jahr 2026 komplett abgeschlossen ist und alle Bereiche erneuert sind.

Für die Kurgesellschaft Schlema mbH ist die Modernisierung des Kurmittelhauses das größte Bauprojekt seit der Eröffnung des Bades im Jahr 1998. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Angebot für Besucher und Patienten zu schaffen, die Besucherzahlen zu steigern, bestehende Arbeitsplätze auf lange Sicht zu erhalten und zusätzliche Arbeitsplätze im Therapie- und Badbereich zu generieren. Das Vorhaben wird zudem insgesamt die regionale Wertschöpfung erhöhen, wodurch auch umliegende Einrichtungen (Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen im Ort und der weiteren Umgebung) profitieren werden. „Für die künftige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und für eine nachhaltige Entwicklung Bad Schlemas zu einem modernen und attraktiven Ort für Gesundheitsurlauber und Erholungssuchende ist dieses Projekt von herausragender Bedeutung.“ so Dr. Kathrin Bösecke-Spapens, Geschäftsführerin der Kurgesellschaft Schlema mbH.